Milben bei Pferden

Besonders Kaltblüter und Friesen haben mit Milben zu kämpfen, aber es kann bei allen Pferden vorkommen, auch bei Pferden, die keine oder nur wenig Socken/Beinbehaarung haben. Milben verursachen viel Juckreiz und Irritationen an den Beinen der Pferde. Leider gibt es keine schnelle Lösung gegen Milben, und man bekommt sie nie zu 100 % weg. Daher ist es wichtig, die Milbenpopulation so klein wie möglich zu halten, damit keine Irritationen auftreten.

Was sind Milben?

Es gibt verschiedene Arten von Milben, die sich in die Haut eingraben oder zwischen den Haaren leben. Sie sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Um sicherzustellen, dass es sich um Milben handelt, kann der Tierarzt eine Hautabschabung vornehmen und diese unter dem Mikroskop untersuchen. Die Milbenperiode in den Niederlanden ist von Oktober bis April, aber bei feuchten Sommern kann es auch im Sommer vorkommen. Sobald eine Milbeninfektion beim Pferd festgestellt wird, kann man davon ausgehen, dass bereits sehr viele Eier im Fell und in der Umgebung vorhanden sind. Die Eier sind unzerstörbar und leider gibt es kein Mittel, um diese zu töten. Die Eier der Milben schlüpfen erst, wenn die Bedingungen ideal sind, was nach 2 Wochen oder sogar nach 2 Jahren der Fall sein kann. Bei einer Milbeninfektion kann man daher nur die erwachsenen Milben bekämpfen, was durch eine chemische Behandlung erfolgen kann. Der Nachteil einer chemischen Behandlung ist, dass sie die Abwehrkräfte des Pferdes erheblich senkt, wodurch das Pferd anfälliger für eine neue Milbeninfektion wird. Eine andere Möglichkeit ist die natürliche Behandlung, die mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber darauf abzielt, die Abwehrkräfte des Pferdes zu stärken und die Milbenpopulation zu verringern. Ein Milbenproblem ist nicht mit ein- oder zweimaliger Behandlung gelöst; es erfordert Zeit und hat das Ziel, die Milbenpopulation beherrschbar zu halten. Milben sind sehr ansteckend. Nur dein Pferd zu behandeln, während es in einer Herde steht, ist nicht sehr sinnvoll, da die Infektion innerhalb eines Tages zurückkehrt. Auch Pferde, die keine Symptome zeigen, können Milben haben und diese in der Herde verbreiten. Sorge daher dafür, dass die gesamte Herde behandelt wird.

Symptome einer Milbeninfektion beim Pferd

Ein Pferd mit Milben zeigt oft Folgendes: Juckreiz, insbesondere an den Beinen. Dadurch beginnt das Pferd häufig zu stampfen oder in die Socken zu beißen. Pferde reiben manchmal ihre Beine aneinander. Krusten und Schuppen an den Beinen und in den Fesselgelenken. Risse an den Beinen. Wunden an den Beinen. Mauke. Verdickte Beine (manchmal mit der Gefahr von Einschuss/Elefantenbein). In der Regel werden die Symptome zuerst an den Hinterbeinen festgestellt. Daher ist es wichtig, die Beine bei der täglichen Pflege immer gut auf Stellen zu kontrollieren. Eine Wunde an den Beinen muss natürlich nicht sofort Milben bedeuten; es kann auch eine andere Form von Mauke oder etwas anderes sein. Lassen Sie daher im Zweifelsfall den Tierarzt eine Kontrolle durchführen.

Wie man Milben bei Pferden bekämpft

Milben sind sehr hartnäckig und erfordern einen konsequenten Ansatz. Zudem sind Milben schwer zu erreichen und sehr ansteckend. Leider können Milben auch Resistenzen gegen chemische Mittel aufbauen, wodurch diese nicht immer wirksam sind. Leider gibt es kein Wundermittel gegen Milben, aber der natürliche Ansatz scheint nach wie vor der beste zu sein. Kombiniere mehrere Methoden, damit dein Pferd so schnell wie möglich von dieser Irritation befreit wird. Ein sauberes Körper ist enorm wichtig, da es Nährstoffe besser aufnehmen kann. Du kannst im September/Oktober eine Entgiftung durchführen. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig, das Blut und die Hautschuppen des Pferdes für die Milbe unverdaubar zu machen, damit sich die Milbe nicht fortpflanzen kann und die Milbenpopulation immer kleiner wird. Wähle dafür ein Supplement auf Basis von: Bockshornklee, Sepiolith, Echinacea, Astragalus, Uncaria, Gentiana, Thymus, Citronellal und Citronellol. Und schließlich ist es sehr wichtig, das Immunsystem aufrechtzuerhalten, denn je besser das Immunsystem, desto weniger anfällig ist das Pferd für Milben. Dies kann zum Beispiel mit flüssiger Brennnessel geschehen. Überprüfe auch immer die Futterration, saubere Nahrung ist enorm wichtig für die Darmflora und somit für das Immunsystem. Vermeide Getreide und verpacktes Heu, wähle unverpacktes Heu und sorge für ausreichend Mineralien und Vitamine. Ein Teil des Ansatzes, den nicht alle Pferdebesitzer mögen, aber der wichtig ist: die Socken scheren. Dadurch gelangt Luft zur Haut und die Umgebung wird weniger attraktiv für Milben. Außerdem kannst du schneller erkennen, ob es Wunden gibt, die besser behandelt werden können. Zusammenfassung des Ansatzes:

  • Beginne mit der Behandlung, sobald die Temperatur sinkt
  • Starte im September mit einer Entgiftung/Drainage
  • Sorge dafür, dass das Blut und die Hautschuppen für Milben unverdaubar sind
  • Schere die Socken
  • Unterstütze das Immunsystem mit flüssiger Brennnessel
  • Vermeide Zucker und Getreide in der Nahrung

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