Was bewirkt ein innerliches Kräuterpräparat bei Pferden mit Milben?
Wir stellen fest, dass viele Kunden denken, sie könnten das Milbenproblem bei ihrem Pferd mit 1, maximal 2 Behandlungen lösen. Leider ist das nie der Fall, Milben sind nämlich sehr hartnäckig. Mit einer chemischen Behandlung kann man tatsächlich einen großen Teil der Milben sofort abtöten. Eine Nachbehandlung ist immer notwendig, aber selbst dann ist man die Milben noch nicht los. Die Eier der Milben sind nämlich unzerstörbar und sterben nicht durch chemische Mittel. Sie warten ruhig ab, bis die Bedingungen wieder ideal sind, und schlüpfen dann. Der Umgang mit Milben ist daher extrem schwierig und kann lange dauern. Milben sind auch sehr ansteckend, es kann sein, dass innerhalb weniger Tage alle Pferde in einem Stall infiziert sind. Nicht alle Pferde zeigen die Symptome, aber sie können die Eier mit sich tragen, wodurch es schnell zu einer Wiederansteckung kommen kann.
Milben
14 November '22 • 2 Min Lesezeit
Widerstand… Widerstand und nochmals Widerstand
Je besser der Widerstand deines Pferdes ist, desto weniger anfällig ist es für Milben. Und dann kommst du an einen schwierigen Punkt, wenn du chemische Mittel verwendest. Diese Mittel haben nämlich immer einen negativen Einfluss auf den Widerstand des Pferdes. Dadurch wird das Pferd anfälliger für Milben und du bleibst in einer Abwärtsspirale. Es ist daher extrem wichtig, den Widerstand deines Pferdes optimal zu halten. Sorge für ausreichend Vitamine und Mineralien, gib zum Beispiel Brennnesseltinktur dazu und biete qualitativ hochwertiges Raufutter an. Lieber kein verpacktes Heu/Vorgetrocknetes, denn dies stört den pH-Wert im Körper des Pferdes, wodurch du auch den Widerstand senkst. Auch Getreide (stärkehaltige Produkte) sind bei Pferden, die empfindlich auf Milben reagieren, abzuraten, da auch diese den Körper stören. Es stört die Darmfunktion und hat ebenfalls einen großen Einfluss auf den allgemeinen Widerstand des Pferdes.
Kräuter unterstützen die Abwehrkräfte
Der große Vorteil von Kräutern ist, dass man sie einsetzen kann, um die Abwehrkräfte zu optimieren, denken Sie zum Beispiel an Echinacea. Aber auch Brennnessel (Tinktur) ist ein echter Booster für die Abwehrkräfte und unterstützt auch die Verdauung. Das Schöne an flüssiger Brennnessel ist, dass sie auch blutreinigend wirkt und eine antihistaminische Wirkung hat. Durch den Einsatz von Kräutern kann man also dafür sorgen, dass die Abwehrkräfte Ihres Pferdes optimal bleiben, wodurch es weniger anfällig für Milben ist. Auch kann das Pferd dadurch besser gegen die vorhandenen Milben "kämpfen" und die Einflüsse der Milben sind weniger intensiv.
Kräuter machen Blut unverdaubar und wirken abwehrend
Ein weiterer Vorteil von Kräutern ist, dass du mit der richtigen Mischung dafür sorgen kannst, dass das Blut/Haut des Pferdes für die Milben unverdaubar wird. Milben werden dies aufnehmen, aber da es unverdaubar ist, können die Milben das Blut und die Hautschuppen nicht nutzen, um sich fortzupflanzen. Dadurch wird die Milbenpopulation immer kleiner, und es kommen auch keine neuen Eier hinzu. Während du bei chemischen Behandlungen die Eier nicht loswirst, kannst du mit Kräutern dafür sorgen, dass immer weniger Eier gelegt werden. Auch kannst du mit Kräutern und ätherischen Ölen dafür sorgen, dass das Pferd weniger attraktiv für Parasiten wird. Citronellol und Citronellal sind hier gute Beispiele. Dies wirkt abwehrend, sodass Milben es vorziehen, nicht auf dem Pferd zu sein. Bei Kräutern ist es wichtig, sie über einen längeren Zeitraum täglich deinem Pferd zu geben. Ein Ergänzungsmittel für das Futter ist dafür sehr geeignet. Kräuter solltest du länger geben, als eine chemische Behandlung dauert, aber dadurch hast du nicht die negativen Effekte einer chemischen Behandlung. Auch kannst du Kräuter sehr gut präventiv einsetzen.
Fazit: Kräuter und ätherische Öle leisten mehr!
Eine chemische Behandlung tötet nur die derzeit vorhandenen Milben. Eine schnelle Lösung, aber mit Konsequenzen für die allgemeine Widerstandskraft. Außerdem hast du damit keinen Einfluss auf die Eier, wodurch es schnell zu einer erneuten Infektion kommt. Mit einem auf Kräutern basierenden Supplement gegen Milben gehst du nicht nur das Milbenproblem an, sondern unterstützt auch die allgemeine Widerstandskraft. Du hilfst dem Pferd also, widerstandsfähiger gegen Milben zu werden.
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